Achim Winter zur Weinprobe mit

Conny Ganß präsentiert ihre Schmuckstücke

Und wieder habe wir mehr als ein Weingut im Angebot: Gleich sechs verschiedene Spitzenweine werden diesmal von der renommierten Weinkennerin Conny Ganß zusammengestellt und mitgebracht.

Als zertifizierte Sommelière bereist Conny die ganze Weinwelt von Australien über Südafrika und Kalifornien bis nach Rumänien. Wann immer möglich in ihre geliebten VW Bully Oldtimer, ihrem Markenzeichen, und verkostet die Weine persönlich vor Ort. Die Ergebnisse ihrer Erkundungen präsentiert sie dann auf zahlreichen Veranstaltungen, als Dozentin für Sommeliers in München oder als häufiger Gast beim Bayrischen Fernsehen.

Von ihrer letzten Tour, wie so oft durch Deutschland, hat Conny Ganß uns drei Rieslinge, zwei Weißburgunder und einen deutschen Merlot mitgebracht. Die Weine sind auf alteingesessenen Weingütern, dort aber zumeist von der jüngeren Winzergeneration hergestellt worden. Der Frauenanteil ist hoch – und wenn auch einmal ein älterer Winzer mit von der Partie ist, so hat er sich doch außergewöhnlicher Methoden bedient. Mehr dazu im Interview! Heraus kommen jedenfalls immer ganz herausragende Tropfen, äußerst charmant präsentiert und analysiert von Conny, der man die große Liebe zu ihren Subjekten deutlich anmerkt. Selbst probieren ist bei uns ja immer angesagt. Aber heute reicht interessiertes Zuhören auf gar keinen Fall aus.

Für dieses Gespräch haben wir Rupert Rösch in Frankfurt am Main besucht, der in seiner stilvollen Weinhandlung das verwöhnte Sachsenhäuser Publikum mit garantiert immer selbtverkosteten Weinen verwöhnt.

rupert-roesch-weine.de

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Weingut Martin Tesch, Nahe / Riesling Unplugged
  • Weingut Georg Breuer, Rheingau / VDP Riesling Terra Montosa
  • Weingut Lisa Bunn-Strebel, Rheinhessen / Riesling Orbel
  • Weingut Böhme und Töchter, Saale-Unstrut / VDP Weissburgunder Freyburger Schweigenberg
  • Weingut Oliver Gabel, Pfalz / Weißburgunder Steig 1. Lage
  • Weingut Pfeffingen, Pfalz / VDP Merlot

Sehr viel Spaß hatte ich mit Conny Ganß in der vorbildlich sortierten Weinhandlung Rupert Rösch in Frankfurt Sachsenhausen. Und siehe da: Rupert hat einige von Connys Lieblingen im eigenen Sortiment!

In unserem heutigen Video berühren wir gleich drei Länder: Ein Besuch am Stammsitz der Familie Matuschka von Greiffenclau führt uns nach Deutschland, Frankreich und die Schweiz.

Achim Winter zur Weinprobe bei

FAMILIE MATUSCHKA VON GREIFFENCLAU

Ein großer Name der Weinwelt: Matuschka von Greiffenclau. Er ist Teil der ersten Erwähnungen des Weinanbaus auf deutschem Boden. Und zwar an höchster Stelle. War es doch auf Geheiß Karls des Großen, dass ein Greiffenclau die Hänge des Rheingaus erschloss und somit ein Gründer des dortigen Weinbaus wurde.

In unserer Zeit hat Graf Markus‘ Onkel Erwein in der Nachkiegszeit dem deutschen Wein zu neuer Geltung verholfen. Der Name Schloss Vollrads steht bis heute für den Rheingau-Riesling schlechthin.

Graf Markus führte die Familientradition insofern fort, dass auch er Weinbau in Geisenheim studierte. Der Entschluss, noch Betriebswirtschaft zu belegen, sollte dem jungen Mann zugute kommen, als der Familienbesitz durch wirtschaftliche Turbulenzen verloren ging. Markus war plötzlich nicht mehr Erbe, sondern gezwungenermaßen Selfmade-Man. Als solcher beherzigte er das alte Familienmotto sincere, fortiter et constanter, aufrecht, stark und beständig und gründete gleich eine ganze Reihe von Unternehmen, vorwiegend im Pharmabereich. Seine Erfolge ermöglichten ihm dann, den jetzigen Familienstammsitz in Hauptwil im schweizerischen Kanton Thurgau zu erwerben. Dessen aufwendige Renovierung konnte gerade abgeschlossen werden.

Aber auch der Weinbau wurde im Hause Matuschka von Greiffenclau nicht vergessen. So besitzt die Familie mittlerweile ein modernes Gut in Frankreich, in der Petite Champagne nördlich von Bordeaux. Die finanzielle Unabhängigkeit bietet dort den Freiraum, Weinbau ohne Rationalisierungszwänge nach den Grundsätzen bewährter Traditionen zu pflegen. Gräfin Eva-Maria erzeugt dort entsprechend herausragende Weine, Cognacs und Vins Mousseux, die nur aufgrund der besonderen Rechtslage nicht den Namen tragen dürfen, den sie von ihrer Herstellungsmethode her eigentlich verdienen. Das tut der Qualität aber keinen Abbruch.

Wir sind jedenfalls sehr glücklich, diese Tropfen im Stammhaus von Gräfin Eva-Maria persönlich präsentiert zu bekommen. Erleben Sie also nicht nur die Weine aus der Hand der Winzerin, sondern folgen Sie uns außerdem auf einer kleinen Besichtigungstour durch ihr wunderbares Schloss…

Achim Winter probiert folgende Weine

  • 2 Flaschen Comte de Matuschka Greiffenclau Domaine Privé Cognac St. Eugène: Vin de Table Francais
  • 1 Vin Mousseux Comtesse Eva-Maria Cap Classique Methode Traditionelle
  • 1 Vin Mousseux Comtesse Eva-Maria Brut Rosé Methode Traditionelle
  • 1 Comte de Matuschka Greiffenclau Cognac X. O. Petite Fine Champagne
  • 1 Comte de Matuschka Greiffenclau Cognac -18° Sanctus Vintage

Achim Winter zur Weinprobe mit

Sommelier Sebastian Bordthäuser

Sebastian Bordthäuser ist ein Glücksfall

Normalerweise  fragen wir hier einen Winzer zu seien Weinen – sozusagen ‚sortenrein‘. In der heutigen Folge sorgen wir für etwas mehr Überblick, indem wir den renommierten Sommelier Sebastian Bordthäuser gebeten haben, für uns sechs seiner Lieblingsweine zu präsentieren – und zu erklären, wie sie da dazu geworden sind.

Wenn Kunstwerke ‚Gesamt-´ sein können, so ist das Sebastian Bordthäuser als Geschmacksspezialist. Im Vordergrund steht natürlich seine Kompetenz als gefragter Sommelier – ist er doch Berater führender Winzer und Gastronomieschulen, Botschafter für Weine des Bordeaux oder aus Südtirol – für ihn als studierten Kulturwissenschaftler ist das Produkt aber stets eingebunden in einen größeren Rahmen. Was passt jeweils wozu und warum? Food Pairing und das kreative Kochen mit Wein ist deshalb neben der reinen Weinberatung ein wichtiges Betätigungsfeld. Wo auch immer Wert auf Kulinarik gelegt wird verkostet er, berät und schreibt. (www.bordthaeuser.com ) Aber vor allem: Er redet! Wie kein anderer versteht er es, die Feinheiten des Geschmacks sprachlich auf den Punkt zu bringen. Au point sozusagen. Erleben Sie ihn selbst hier im Interview. Es ist für mich eine große Ehre ihn selbst dazu ‚überredet‘ zu haben!

Sebastian Bordthäuser hat folgende Auswahl seiner Lieblingsweine mitgebracht

Weingut Scheuermann, Sekt Blanc Et Noir

Weingut Peter Jacob Kühn, Rheingau, Jacobus Riesling trocken, VDP Gutswein

Weingut Battenfeld-Spanier, Rheinhessen, Mölsheim Riesling trocken VDP Erste Lage,

Weingut A.J. Adam, Mosel, Dhroner, Riesling trocken

Weingut Sven Leiner, Pfalz, Gewürztraminer Lehmdecke

Weingut Paul Schumacher, Ahr, Spätburgunder Pur Pino

Da es sich bei den verkosteten Weine um ältere Jahrgänge handelt, können diese meist nicht noch mal geliefert werden. Sie werden durch die aktuellen Jahrgängen, im Falle des Gewürztraminers durch einen anderen Wein desselben Weingut ersetzt.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Weingut Scheuermann, Sekt Blanc Et Noir
  • Weingut Peter Jacob Kühn, Rheingau, Jacobus Riesling trocken, VDP Gutswein
  • Weingut Battenfeld-Spanier, Rheinhessen, Mölsheim Riesling trocken VDP Erste Lage,
  • Weingut A.J. Adam, Mosel, Dhroner, Riesling trocken
  • Weingut Sven Leiner, Pfalz, Gewürztraminer Lehmdecke
  • Weingut Paul Schumacher, Ahr, Spätburgunder Pur Pino

Genießen Sie gemeinsam mit dem Sommelier Sebastian Bordthäuser und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

In dieser speziellen Folge widmen sich Achim Winter dem wichtigsten Werkzeug des Weinkenners. Mit Star-Sommelier Sebastian Bordthäuser und dem Glashersteller Leopold Grupp von Stölzle Lausitz Weingläser.

Achim Winter zur Glasprobe bei

STÖLZLE LAUSITZ GLÄSER

Welches Glas zu welchem Wein?

Spätestens wenn man beginnt, einzelne Rebsorten voneinander unterschieden zu können, bemerkt man die Wirkung des Trinkgefäßes auf den Genuss. Und stellt die Frage: Welche Gläser brauche ich für welche Weine? Hat es wirklich einen Sinn, Rotwein aus den empfindlichen großen Kelchen zu trinken, die beim Spülen so gern das Zeitliche segnen? Ein Besuch bei Glas Stölzle Lausitz gibt darauf die richtigen Antworten!

Der Komplize der Weintrinker – das Glas

Man kann Wein auch aus dem Zahnputzbecher trinken! Das tut der reinen Rauschwirkung keinen Abbruch. Aber Sie sind ja wahrscheinlich kein Wirkungstrinker, sondern bewusster Genießer, der für seine Hobbies auch die entsprechende Ausrüstung sucht. Auch ein Musikliebhaber hört seine Symphonien ja nicht auf dem Kofferradio. Und das Ausfahren des Sportwagens ist mit abgefahrenen Reifen sogar gefährlich.

Ganz ähnlich verhält es sich mit unseren Trinkgefäßen. Wurden früher auch dickwandige oder stark verzierte Gläser, die wenig Rücksicht auf die Aromenentwicklung nahmen, sorglos kredenzt, weiß man mittlerweile genau, worauf es beim idealen Gas ankommt. Die Frage, in welchen Formen sich die Aromen und der Geschmack bestimmter Weine – ob wertvolle oder zum täglichen Gebrauch – am besten transportiert, ist mittlerweile beantwortet.

In meinen Interviews klingt diese Frage oft an. Und das ist auch der Grund, eine Folge ganz dem Glas zu widmen. Mit Menschen, die es wissen müssen. Einem Sommelier und einem der führenden Glashersteller Deutschlands.

In seinem Stammhaus in Weißwasser in der Oberlausitz empfängt uns Leopold Grupp, um mir anhand seines Glassortimentes die Prinzipien der Produktgestaltung und dessen Wirkung auf den Wein zu erklären.

Seine Firma Glas Stölzle Lausitz GmbH hat die Erfahrungen und Wünsche von Gastronomen, Winzern und Weinkennern aufgenommen und damit die vorwiegend maschinell gefertigten Produkte so perfektioniert, dass sie etwa von mundgeblasenen Einzelstücken nicht mehr wirklich zu unterscheiden sind. Und was diese Gläser dann mit den Weinen machen – das erklärt uns der bekannte Sommelier Sebastian Bordthäuser anhand ausgesuchter Tropfen.

Sebastian Bordthäuser ist einer profiliertesten Sommelier und Weinjournalisten Deutschlands. Die Liste seiner Publikation ist lang. Auch international wird er gern als Spezialist für große Weine eingeladen. Und als Fachmann für das passende Drumherum.

Sie finden ihn hier:

https://www.bordthaeuser.com

Die von uns verkosteten Weine, die nicht im Glaspaket enthalten sind:

VDP Weingut Christmann Königsbach Riesling 2020 (Ortswein)

Clos du Moulin aux Moines 2014 Pernard-Vergelessses, „Les Combottes“, Blanc (Chardonnay, Burgund, 750 ml)

Château Falfas 2016 (Côtes de Bourg, bio, 750 ml)

Franz Keller, Enselberg 2018 Jechtingen Spätburgunder GG (Baden, 750 ml)

Pranzegg Vino Rosso Leggero 2020, Vernatsch – Lagrein – Merlot (Südtirol, 750 ml)

Champagne Jeaunaux-Robin Èclat Édition Speciale 2018 & 2019, Meunier, P.Noir, Chardonnay, extra Brut (Deg. 09/2021, bio, 750 ml)

Achim Winter probiert den Wein aus folgenden Gläsern im Video

  • 2 x Burgunderkelch “Burgundy”
  • 2 x Rotweinkelch “Red Wine”
  • 2 x Weißweinkelch “White Wine

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT EDELHOF

Eine besondere Lage

Das Maindreieck gehört in puncto Weinqualität zu den bedeutendsten Anbaugebieten. Denn Weinfranken hat in Mitteleuropa die heißesten und regenärmsten Sommer. In diesem, den Weinbau begünstigenden Klima, reifen die Trauben besonders gut und intensiv.

Eine besondere Lage

Das Maindreieck gehört in puncto Weinqualität zu den bedeutendsten Anbaugebieten. Denn Weinfranken hat in Mitteleuropa die heißesten und regenärmsten Sommer. In diesem, den Weinbau begünstigenden Klima, reifen die Trauben besonders gut und intensiv.

Der historische Edelhof gilt als eines der ältesten Weingüter Randersackers. Seine Tradition reicht zurück bis auf die Ritter von Randersacker; Peter, der letzte seines Geschlechts, verstarb 1541. Der berühmteste Eigentümer, den das Weingut in seiner Geschichte aufweisen kann, ist der geniale Barockbaumeister Balthasar Neumann, bekannt als Erbauer der Würzburger Residenz. 1982 erwarb die Familie König den Edelhof. Mit viel Auf wand und Liebe zum Detail setzten sie das denkmalgeschützte Anwesen instand und machten den Edelhof zu einem besonders gelungenen Aushängeschild des Marktes Randersacker.

​Tradition und Moderne

Mit der Familie König fand der Edelhof nicht nur geschmacksichere Restauratoren sondern auch Winzer mit mehr als hundertjähriger Tradition.

Das Weingut wurde im Frühjahr 1995 eröffnet. Heute bewirtschaften German und Andrea König sieben Hektar Weinberge, was einer Größe von 14 Fußballfeldern entspricht. Angebaut werden Silvaner, Riesling, Blauer Silvaner, Traminer, Müller-Thurgau, Scheurebe, Bacchus, und Weißer Burgunder, sowie die Rotweinsorten Spätburgunder, Domina und Dornfelder. Die Pflege der Rebflächen und der Ausbau des Weines erfolgt möglichst naturnah, um dem Wein optimalen Spielraum zur Entfaltung seines individuellen Charakters zu geben.

Die Familie König verwendet für den Ausbau traditionelle Holzfässer, in denen die Rotweine oder große Spätlesen reifen. Edelstahltanks und eine moderne Gährführung garantieren eine zeitgemäße Weinstilistik.

Zurück zu den Wurzeln

Maria Anna, die Urgroßmuter von Andrea König, stammte aus dem Edelhof. Sie verliebte sich in den Winzer Ludwig Schmitt vom benachbarten Zehnthof. Ihr Vater, Nikolaus Wegmann, wollte die Verbindung unter allen Umständen verhindern. Doch volljährig geworden flüchtete Anna Maria an ihrem 21. Geburtstag bei Nacht und Nebel, um wenige Wochen später den geliebten Ludwig zu ehelichen. Weil ihr Bruder Wilhelm drohte, dem Hochzeitszug aufzulauern und alle „über den Haufen zu schießen“, durften mit amtlicher Genehmigung beide Trauzeugen bewaffnet Geleitschutz geben. Die Trauung fand im Jahre 1900 friedlich und ohne Schusswechsel statt.

Mit der Einheirat der Urenkelin Andrea im Edelhof hat sich nach 100 Jahren der Kreis wieder geschlossen.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Randersacker Lämmerberg – Scheurebe 2019
  • Randesacker Ewig Leben – Riesling trocken 2019
  • Randesacker Teufelskeller – Blauer Silvaner trocken 2019
  • Randesacker Teufelskeller – Silvaner trocken 2019
  • Randesacker Teufelskeller – Traminer Spätlese 2019
  • Randesacker Ewig Leben – Spätburgunder trocken 2019

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer German König, Harry H. Hochheimer und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Genießen Sie gemeinsam mit der Winzerin Eva Vollmer und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT VOLLMER

Viergenerationenhaushalt

Dr. Eva Vollmer führt ihr Weingut gemein­sam mit ihrem Lebenspartner Robert Wagner in Mainz Ebersheim in Rheinhessen. In ihrem Haus leben und arbeiten außer ihr noch ihre Eltern, ihre Großeltern und zwei Kinder in einem Viergenerationenhaushalt.

Dr. Eva Vollmer führt ihr Weingut gemein­sam mit ihrem Lebenspartner Robert Wagner in Mainz Ebersheim in Rheinhessen. In ihrem Haus leben und arbeiten außer ihr noch ihre Eltern, ihre Großeltern und zwei Kinder in einem Viergenerationenhaushalt. Unter eigenen Namen firmiert sie seit 2007. Mittlerweile ist sie weit über die Region hinaus bekannt, weil sie auf perfekte Weise önologische Kompetenz mit einem außergewöhnlichen Charisma verbindet. Ihr gelingt es, ihre Weine durch persönliche Vermittlung als Marke im Gedächtnis ihrer Kunden zu verankern. Voraussetzung hierfür ist die außergewöhnliche Qualität, die Eva Vollmer auf ihren reichen Böden der Lagen Herrnberg, Hüttberg und Pettenthal erzielt. Auf Tonmergel und einer großen Kalkader gedeihen Riesling, Silvaner, Weißburgunder und Scheurebe. Besonders hervorzuheben ist der ers­te rote Riesling der Region Rheinhes­sen. Als Rotweine sind Dornfelder und Spätburgun­der ebenso im Angebot wie der Dornfelder Rosé Dorn to be wild. Diese kreative Namensgebung ist eine der Markenzeichen Eva Vollmers. Man erinnert sich gerne an die geradezu literarischen Beschreibungen ihrer Weine. Ihre Metaphern reichen von Geschmacks-Kung-fu für einen säurebetonten Riesling bis zu Geschichten von Tarzan und Jane, um ihre Kunden schon auf dem Etikett darauf vorzubereiten, welche Dramen sich nach dem ersten Schluck in ihrem Mund abspielen werden. Der Weinführer Gault&Millau schreibt denn auch über sie: „Die Frau muss man in Echt und im Glas erlebt haben! Trotz des anspruchsvollen Jahrgangs (2091) gelang es Dr. Eva Vollmer in diesem Jahr, einen enormen Sprung nach vorn zu machen. Der Gau­-Bischofsheimer Spätburgunder ist eine wahre Freude, die Lagen­ Rieslinge, allen voran der Pettenthal, sind absolute Punktlandungen.“ Wir empfehlen, diese Einschätzung selbst zu überprüfen. Erleben sie die lebhafte Eva hier in unserem Video.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Riesling „Tonmergel“ feinherb 2018er /2019er
  • Roter Riesling trocken 2019er
  • Scheurebe „Kalkader“ trocken 2019er
  • Niersteiner Pettenthal (Steilhang) Riesling 2018er
  • Weißburgunder „Halbstück“ trocken 2017er
  • Der namenlose Rotwein 2020er

Achim Winter zur Weinprobe im



WEINGUT HUFF

Naturnah

Christine Huff arbeitet möglichst naturnah, mit wenig Dünger oder anderen künstlichen Hilfsmitteln. Ihre Philosophie: Sie möchte die Reben dazu bringen, sich anzustrengen und auf der Suche nach Wasser den Böden möglichst viel Mineralik abzuringen. Unser Besuch mit Weinprobe zeigt, dass ihr das unbedingt gelingt.

Im Weingut ‚Fritz Ekkehard Huff‘ in Nierstein-Schwabsburg ist die Welt noch in Ordnung. Hier leben und arbeiten unter einem Dach die Huff-Eltern, deren Kinder und Enkel und hauchen so gemeinsam den Weinen, die hier entstehen, den rechten ‚Spirit‘ ein. Der Gebrauch des englischen Wortes ist hier ausnahmsweise angebracht,  da die Familie den neuseeländischen Winzer Jeremy Bird durch Heirat integriert hat: Vor Jahren als Praktikant ins Weingut gekommen, gelang es ihm – und wie sollte es auch anders sein –  die Nachfolgerin des Besitzers Ekkehard für sich zu gewinnen. Aus diesem Grund stehen heute auch neben den Klassikern der Niersteiner und Schwabsburger Lagen die ‚Birds‘ Jeremys im Verkaufsregal: Junge experimentelle Weine, die Ihre Existenz seinem Spieltrieb verdanken.

Die anderen Weine, in erster Linie Riesling, aber auch Sauvignon blanc, Scheurebe, Silvaner, und diverse Burgunder, verraten die liebevolle Handschrift Christine Huffs, die hier die idealen Bedingungen Ihrer Lagen am berühmten Niersteiner Roten Hang in Erstklassiges umwandelt. Das warme Mikroklima sorgt hier schon seit Jahrhunderten für besondere Qualitäten. Die Sorgfalt Christines in Verbindung mit ihrer fundierten Ausbildung, auch im Burgund und an der Weinhochschule Geisenheim, erzeugen komplexe Weine, die regelmäßig die Erwartungen an eine bestimmte Rebsorte übertreffen.

Christine Huff arbeitet möglichst naturnah, mit wenig Dünger oder anderen künstlichen Hilfsmitteln. Ihre Philosophie: Sie möchte die Reben dazu bringen, sich anzustrengen und auf der Suche nach Wasser den Böden möglichst viel Mineralik abzuringen. Unser Besuch mit Weinprobe zeigt, dass ihr das unbedingt gelingt.

Ihre Lagen erstrecken sich bis an den Rhein in Nierstein, aber auch den Heimatlagen in Schwabsburg rund um den Rabenturm gehört ihr Herz.

Die Weine fallen deshalb auch auf. Die bekannten Weinführer empfehlen sie allesamt.

Unser Probenpaket bietet einen Querschnitt durch Christines, Jeremys und Ekkehards Schaffen. Wie immer empfehle ich, dieses Paket hier zu erwerben, um die Weinprobe selbst zu Hause nachvollziehen zu können. Ich kann Ihnen versichern: Sie werden es nicht bereuen. Auch ein persönlicher Besuch hier in Nierstein-Schwabsburg ist sehr zu empfehlen.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • THE GREEN BIRD Scheurebe trocken, 2020
  • THE BLUE BIRD Riesling Kabinett, 2020
  • Schwabsburg Riesling trocken, 2019
  • Nierstein Grauburgunder trocken, 2019
  • “Vom Kalkstein” Niersteiner Spätburgunder Rotwein trocken, 2015
  • Orbel Riesling trocken, 2019

Genießen Sie gemeinsam mit der Winzerin Christine Huff und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Tobias Huster und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT HUSTER

Konsequente ökologische Produktion

Das Weingut Huster ist ein Gesamtkunstwerk! Schon allein der unvergessliche Name wäre ja schon Marke genug, aber auch ganz viel anderes sorgt für die Unverwechselbarkeit dieses Familienunternehmens: Die konsequente ökologische Produktion, der selbstbewußte Verzicht auf übliche Prädikatsbezeichnungen, die feine Küche in der beliebten Straußwirtschaft und nicht zuletzt die Herzlichkeit, mit der die Gäste in der Rosenstraße in Großwinternheim begrüßt werden.

Das Weingut Huster ist ein Gesamtkunstwerk! Schon allein der unvergessliche Name wäre ja schon Marke genug, aber auch ganz viel anderes sorgt für die Unverwechselbarkeit dieses Familienunternehmens: Die konsequente ökologische Produktion, der selbstbewußte Verzicht auf übliche Prädikatsbezeichnungen, die feine Küche in der beliebten Straußwirtschaft und nicht zuletzt die Herzlichkeit, mit der die Gäste in der Rosenstraße in Großwinternheim begrüßt werden.

Dementsprechend läuft die Vermarktung der Wein in erster Linie ‚direkt‘: Die Kunden besorgen sich ihr Kontingent Husterwein gleich beim Besuch der Wochenendwirtschaft. Die Qualität der Weine sorgt dafür, dass man an einem schönen Wochenende in Rheinhessen den Besuch bei den Husters gegenüber anderen Freizeitbeschäftigungen vorzieht. Oder kombiniert! Eine ausgedehnte Wanderung in den Weinbergen sorgt nämlich für den angemessenen Appetit auf Jutta Husters regionale Spezialitäten, die sich im Frühjahr natürlich um den Spargel ranken.

Aber auch ohne Essen bleiben die Husterschen Weine in Erinnerung. In erster Linie, weil man als Weintrinker ja gerne gewisse Vorbehalte gegenüber konsequent ökologischem Anbau hegt.  Die Befürchtung: ‚Ist zwar sinnvoll, schmeckt aber nicht‘ wird aber bei Husters ganz schnell zerstreut.

Vater Raimund erfuhr hier nämlich die Gnade der frühen Geburt. Er hat einfach als erster mit Öko angefangen und genug Zeit gehabt alles auszuprobieren. Hinzu kommt die wissenschaftliche Expertise seines Sohnes Tobias, die dieser auf der Hochschule Geisenheim, in Südafrika und Österreich erworben hat.

Der Verzicht auf allzu hohe Erträge und die selektionierte Handlese sind das offene Geheimnis der außergewöhnlichen Husterweine.  Die Rotweine durchlaufen die traditionelle Maischegärung mit anschließender Holzfasslagerung. Die Weißweine genießen eine lange Feinhefelagerung (“sur lie“), bis sie kurz vor der Füllung einmal filtriert werden.

Ein weiterer großer Standortvorteil ist das harmonische Familienleben am Hustergut.  Die Elterngeneration Raimund und Jutta arbeiten genauso begeistert mit am ‚Gesamtkunstwerk‘ wie Tobias charmante Partnerin Nina.

Bei den Weißweinen dominieren die angestammten Rebsorten Riesling, Silvaner, Grauer und Weißer Burgunder. Hinzukommen aber Neuzüchtungen wie der Souvignier Gris, der sich durch besondere Pilzresistenz auszeichnet und dabei helfen soll, die höhere Arbeitsintensität des ökologischen Weinbaus auch ohne Hilfsmittel zu begrenzen. Dabei entstehen junge und spritzige Weine, die aber ihr Terroir deutlich verraten. Das in der Regel trocken Sortiment erlaubt auch ein paar Ausreißer ins Halbtrockene. Die Rotwein sind je nach Sorte leicht und fruchtig – wie der Portugieser – oder kräftig und tanninbetont – wie etwa der Spätburgunder. Besonders gefällt auch der seltener anzutreffende Frühburgunder, der zur Zeit eine Renaisssance erlebt.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Grüner Silvaner Premium 2020
  • Souvignier Gris Premium 2020
  • Grauer Burgunder Selektion Ingelheimer Burgberg 2020
  • Frühburgunder Selektion 2020
  • Syrah Selektion 2020
  • Spätburgunder Auslese Selektion 2020

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT THEODORUS

Moderner Traditonsbetrieb seit 1778

Entspannt! Das ist der Begriff, der sich sofort aufdrängt, wenn man Thomas Lergenmüller in seinem Weingut in Hainfeld an der pfälzischen Weinstraße trifft. Zugewandt und sympathisch empfängt er die Besucher in der hochmodernen Probierstube seines Weingutes Theodorus.

Entspannt! Das ist der Begriff, der sich sofort aufdrängt, wenn man Thomas Lergenmüller in seinem Weingut in Hainfeld an der pfälzischen Weinstraße trifft. Zugewandt und sympathisch empfängt er die Besucher in der hochmodernen Probierstube seines Weingutes Theodorus.

Dabei steht er auf den Schultern zahlreicher Vorfahren. Theodorus existiert nämlich schon seit 1778. Wer aber einen musealen Betrieb erwartet, der irrt. Die Produktionsstätte könnte moderner nicht sein. Vergeblich suchten wir für die Filmaufnahmen eine romantischen Gewölbekellerkulisse. Die Theodorusweine reifen vielmehr scheinbar profan in der Produktionshalle in Barriquefässern direkt neben den Stahltanks.

Das bedeutet aber natürlich nicht, dass hier herzlos industriell produziert werden würde. Thomas Lergenmüller unterwirft sich freiwillig schon seit Jahren den Regeln des biologischen Anbaus  – und ist seit 2020 sogar Demetezertifiziert.

Vom Typus her passt er ja sehr gut zu diesem Verband, mit seinem langen zu einem Pferdeschwanz gebunden Haar.  Auch strahlt er eine gewisse Achtsamkeit aus. Was aber nicht heißen soll, dass er ein weltfremder ‚Vollmondwinzer‘ wäre.

Die Bioweine so anzubauen, wie er es tut, bedeutet in erster Linie: Sich möglichst wenig einzumischen, die Natur so weit wie möglich sich selbst überlassen. Der Winzer sorgt sozusagen als Gärtner lediglich dafür, dass die Pflanzen optimale Bedingungen vorfinden. Kunstdünger oder Unkrautvernichtungsmittel sind tabu. Die Weine, so auf sich selbst gestellt, müssen sich nach einer gewissen Umstellungsphase ihre Kraft selbst aus dem Boden holen.

Das kommt ihnen aber spürbar zugute. Thomas Lergenmüller hat einige Jahre auf ausländischen Weingütern, darunter in Südafrika, verbracht und dort gelernt, entweder gar nicht oder zum genau richtigen Zeitpunkt lediglich unterstützend einzugreifen. Das bedeutet  Spontanvergärung ohne Hefezusatz, Regulation durch Erntezeitpunkt und Temperaturmanagement.  Neben den klassischen Rebsorten der Region widmet sich Thomas Leergenmüller gerne auch modernen Rebsorten, die aufgrund ihrer Eigenschaften für den ökologischen Anbau besonders geeignet sind.  Auch hat er keine Angst vor Cuvées, mit denen er die Vorzüge einzelner Sorten zu optimieren trachtet. Sein eigenes Klassifikationssystem umfasst drei Sterne und erstreckt sich vom einfachen authentischen Wein für jeden Tag bis hin zum erlesenen, immer wieder auch preisgekrönten Gewächs.

Seine berühmteste Lage sind die sonnenverwöhnten Hänge im Hainfelder Nachbarort Siebeldingen mit dem schönen Namen ‚Im Sonnenschein‘.

In unserem Interview stellt Thomas Lergenmüller eine kleine Auswahl seiner Weine selbst vor.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Sauvignon Blanc Gutswein 2020
  • Riesling Gutswein 2020
  • Riesling vom Muschelkalk Ortswein Siebeldingen 2019
  • Riesling Lagenwein ‚Alte Reben‘ Siebeldingen im Sonnenschein 2017
  • Spätburgunder Ortswein vom Muschelkalk 2018
  • Spätburgunder Frankweiler 2018

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Thomas Lergenmüller und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Gerd Schindler und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT LÄMMLIN-SCHINDLER

VDP-Weingut auf Erfolgskurs

Das Weingut Lämmlin-Schindler ist ein Familienprojekt. Natürlich helfen viele Mitarbeiter, das VDP-Weingut auf Erfolgskurs zu halten. Die gute Seele allerdings ist Ehefrau Heidi, die ihren Mann – auch in önologischen Fragen – gerne unterstützt. Starke Schultern findet Gerd Schindler auch in seinen beiden Söhnen Jonas und Simon, die auch Winzer sind oder werden wollen. Auch die Töchter Judith und Hannah sind eng mit der Familie verbunden.

Die Welt ist in Ordnung! Das ist der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, wenn man an einem schönen Sommertag bei Gerd Schindler in Schliengen-Mauchen im Markgräflerland eintrifft. Man erlebt hier ein auch in ästhetischer Hinsicht vorbildliches Weingut.

Das Weingut Lämmlin-Schindler hat den Namen Traditionshaus dabei tatsächlich verdient: Der Stammbaum der Lämmlin-Winzer reicht bis in das zwölfte Jahrhundert zurück. Hier im Markgräflerland sind sie seit dem 30-jährigen Krieg aktiv. 1995 hat Gerd Schindler den Betrieb von seinem Vater übernommen, der schon seit 1989 den Biostandard arbeitete. Ohne rabiate Eingriffe gibt man seitdem den Weinen hier Gelegenheit, sich natürlich zu entwickeln. Das erfordert natürlich wesentlich mehr Arbeitsaufwand als im konventionellen Anbau, zeitigt aber auch die Erfolge, die Gerd Schindler in der Fachwelt erzielt.

Die Bedingungen hier im Vorgebirge des Schwarzwaldes sind ganz besonders gut. Viel Sonne, gemäßigte Niederschlagsmengen und warme Südwestwinde, die durch die Burgundische Pforte ins Oberrheintal strömen, kennzeichnen das Klima.

Warme Tage und kühle Nächte sorgen dafür, dass die Balance zwischen Frucht und Säure optimal austariert werden kann. Die je nach Lage geologisch verschieden ausgeprägten Böden in Mauchen sind in Kombination mit dem milden Mikroklima besonders geeignet für Rotweine. Neben den traditionellen Weißweinsorten wie Gutedel, Riesling und Weißburgunder kultiviert Gerd Schindler deshalb auch gerne Spätburgunder und Merlot und experimentiert mit für die Gegend exotischeren Weißweinsorten wie Sauvignon Blanc und Cabernet Blanc.

Das Weingut Lämmlin-Schindler ist ein Familienprojekt. Natürlich helfen viele Mitarbeiter, das VDP-Weingut auf Erfolgskurs zu halten. Die gute Seele allerdings ist Ehefrau Heidi, die ihren Mann – auch in önologischen Fragen – gerne unterstützt. Starke Schultern findet Gerd Schindler auch in seinen beiden Söhnen Jonas und Simon, die auch Winzer sind oder werden wollen. Auch die Töchter Judith und Hannah sind eng mit der Familie verbunden.

Im angeschlossenen Gasthaus ‚Zur Krone‘ kann man darüber hinaus noch die Schindlerschen Weine gleich zusammen mit gehobener regionaler Küche probieren. In unserem Video erklärt Gerd Schindler selbst, worauf es ihm bei seiner Arbeit ankommt.

In seiner Bescheidenheit nicht erwähnt hat er, dass von den sechs vorgestellten Weinen allein vier den internationalen Bioweinpreis 2021 in Gold gewinnen konnten….

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Spätburgunder, trocken VDP.ERSTE LAGE® Mauchener Sonnenstück 2017
  • Mauchen Merlot, trocken VDP. ORTSWEIN 2017
  • Mauchen Gutedel, trocken VDP.ORTSWEIN 2020
  • Mauchen Weißburgunder, trocken VDP. ORTSWEIN 2020
  • Sauvignon Blanc & Cabernet Blanc, trocken VDP. ORTSWEIN – 2020
  • Gewürztraminer, trocken VDP.ERSTE LAGE® Mauchener Sonnenstück 2019

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT KÜNSTLER

Mikroklima zwischen Main und Rhein

Das Weingut Künstler – ein Name wie Donnerhall. Weitere Schlagworte, die das Herz eines Weintrinkers höher schlagen lassen, sind Große Lage, Hochheimer Hölle, Domdechaney, oder Assmannshausen. Wer Künstler-Weine trinkt, der meint es ernst. Hier wird nicht getrunken, hier wird – teilweise andächtig – zelebriert.

Qualität kommt von Qual. Das Motto Gunter Künstlers. Das bedeutet, dass er für bei der Herstellung seiner Weine niemals locker lässt. Der Spaß bei der Produktion steht hier wahrscheinlich weniger im Vordergrund als der unbedingte Wille, Jahr für Jahr ein Spitzenprodukt zu liefern. Die Hochheimer Hölle Große Lage war schon weltbester Weißwein, und immer wieder tauchen die ‚Künstler‘ in der Diskussion um die besten Tropfen auf. Das einzigartige Mikroklima zwischen Main und Rhein ermöglicht dies. Durch den Erwerb einer der Toplagen auf der Rheingauer Rotweininsel Assmannshausen kann Gunter Künstler auch beim Spätburgunder in der Weltliga mitspielen.

Gunter Künstler startete seine berufliche Laufbahn früh, parallel zu der als Sportler. Diese Kombination, also die Fähigkeit, sich für den Erfolg zu quälen, ist wohl der Hauptgrund dafür, warum das Weingut Künstler Hochheim aus der Masse hervorsticht. Seine Spezialität ist der Riesling, der Chardonnay und der Pino Noir. Wir hatten die große Ehre, mit Gunter Künstler ein sehr persönliches Gespräch über seine sechs Lieblingsweine zu führen.

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Assmanshäuser Rosé brut nature
  • Chardonnay Kalkstein trocken
  • Hochheimer Herrenberg Riesling trocken
  • Hochheimer Stielweg Riesling Alte Reben
  • Hochheim Hölle
  • Assmannshausen Höllenberg

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Gunter Künstler und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Oliver Herzer und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT JOHANNINGER

GELEBTER WEIN

Markus Haas, Dieter Schulfried und Oliver Herzer beackern unter dem Namen JOHANNINGER ihre Weinberge sowohl im rheinhessischen Biebelsheim als auch an der Nahe bei Bad Kreuznach. In Biebelsheim gedeihen auf Terrassenkies und Löß wunderbare Rieslinge und Spätburgunder, an der Nahe auf Tonmergel ebenfalls Burgunder und Chardonnays.

Bei unserer Ankunft wird gerade ein frisches französisches Tonneau-Fass angeliefert: Die drei JOHANNINGER-Winzer freuen sich wie die Kinder über diesen intensiv nach unbehandeltem Holz duftenden Zylinder. Während der Reife werden die Weine aber nur zu einem Drittel darin gelagert werden, damit sich das Holzaroma später nicht aufdrängt: Die Rieslinge dürfen zwar hinein ins Holz, aber nur so lange, dass ihre erwünschte Feinheit nicht gefährdet wird. Auf diese Wese arbeitet Kellermeister Oliver Herzer mit ständiger Achtsamkeit daran, die JOHANNINGER-Weine zu den Besonderheiten zu machen, als die sie angesehen werden.

So bergen die überwiegend trocken ausgebauten Rieslinge nicht übermäßig viel Säure, dafür aber umso mehr Fruchtaromen. Neben den Rieslingen spielen die Burgunder eine große Rolle. Der Lößboden in Biebelsheim und die Tonmergellagen auf den ‚anderen‘ Lagen drüben bei Bad Kreuznach an der Nahe sind für sie ideal. Die JOHANNINGER kreieren daraus alle Farben: Spät-, Grau – und Weiß-, aber auch Frühburgunder. In der Cuvée aus ‚Spät- und Früh‘ entsteht der vollmundige Rosé, der bei internationalen Weinverkostungen regelmäßig vordere Plätze belegt. Der Sekt aus klassischer Flaschengärung steht dem originären Champagner ohnehin in nichts nach.

Bei einem Besuch des großen Weingutes fällt sofort auf, dass hier erfolgreich Arbeit mit Lebensfreude verbunden wird. So ist es auch kein Wunder, dass sich auch Markus Haas‘ Töchter gerne am Betrieb beteiligen. Großvater Hans Haas ist für die ebenfalls renommierte Spirituosenbrennerei zuständig. Und damit sich das ganze ganzheitlich abrundet, kann man im Restaurant Nickels Speisekammer noch köstliche Speisen genießen, und zwar natürlich jeweils abgestimmt auf den Wein, den man gerade vor sich hat.

Achim Winter verkostet im Video

  • BLANC de BLANCS Brut, Deutscher Sekt
  • 2020 Riesling ‚Kies‘, trocken, Gutswein
  • 2020 Kreuznacher Grauburgunder, Ortswein
  • 2019 Kreuznacher Spätburgunder & Frühburgunder rosé, trocken, Ortswein  
  • 2019 Riesling Biebelsheimer Kieselberg trocken, Lagenwein
  • 2016 SPÄTBURGUNDER Kreuznacher Junker trocken, Lagenwein

Achim Winter zur Weinprobe im

WEINGUT BRENNEISEN

Ein junger Werkzeugmacher, der ehrenamtlich bei der Weinlese hilft – und umsattelt. Das ist die romantische Geschichte des Winzers Dirk Brenneisen aus Egringen im Markgräflerland. Dass er auch eine zauberhafte Ehefrau gefunden hat, die ebenfalls weinbegeistert ist, ist wohl eines der Geheimnisse der weithin geschätzten Weine, die Dirk hier erzeugt. Auch Ronja Herr ist eigentlich etwas anderes von Beruf – Kinderchirurgin nämlich – bewirtschaftet aber ihre eigene Parzelle, auf der sie machen kann, was sie will.

Besucht man die beiden, wird man sogleich in eine Atmosphäre von Jugend und Frische versetzt. Und die überträgt sich wohl auch auf die Produkte der beiden.

Neugierig produzieren Sie Weine mit traditionellen Methoden wie Maischegärung, Hefelager und dem Weglassen der Filtration, fast ausschließlich im Holzfass. Ronja rückt ihren Beeren auch schon einmal mit nackten Füssen zu leibe, um die Pressung so schonend wie möglich zu halten. Das Gras zwischen den Reben wird dann auch naturnah von einer Schafherde kurzgehalten.

Ihre Rebsorten: Alles aus der Burgunderfamilie, Chardonnay, aber natürlich auch Gutedel. Demnächst wird einmal ein Riesling mit von der Partie sein. Ihre bekannteste Lage: Der Molassefels mit Blick auf Basel. Hier gedeiht, was nicht immer in gängige Kategorien passt. Bei Qualitätsprüfungen wurden die Brenneisenweine dann auch gerne einmal als sortenuntypisch ‚verkannt‘.

Dirk ließ sich dadurch nicht entmutigen und nahm einfach an offiziellen Verkostungen nicht mehr teil. Seitdem firmiert der Brenneisen-Wein als ‚badischer Landwein‘. Eine bescheidene Bezeichnung, die Sie aber nicht abschrecken sollte. Denn hinter diesem Etikett verbergen sich ganz besondere Weine eines originellen und neugierigen Winzerpaares. Treffen Sie die beiden – und ihre Weine – hier bei Winters Winzer!

Achim Winter verkostet diese Weine im Video

  • Pinot Rosé Sekt brut
  • „Lädde“ Gutedel
  • „Chätsch“ Weißer Burgunder
  • „Molassefels“ Chardonnay trocken
  • „Molassefels” Pinot Noir
  • Herrreos Pinot Noir

Genießen Sie gemeinsam mit dem Winzer Dirk Brenneisen und Achim Winter die Weinprobe zu den aufgeführten Weinen.

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